1956 – Erste Formationen
Aufgrund unausgereifter Zusammenarbeit zwischen der Luftfahrtindustrie und anderer Wirtschaftszweige, die von einer Gruppe Aachener Studenten festgestellt wurde, befand sich die Luftfahrtbranche in einer wirtschaftlich instabilen Lage. Diskussionen zwischen deutschen, niederländischen und französischen Studenten kamen zu dem Entschluss, dass nur eins helfen kann:
An association of all European Aerospace students could help to achieve this goal of a European cooperation.
(dt.: „Ein Verband aller europäischer Luftfahrtstudenten könnte helfen, dieses Ziel einer europäischen Zusammenarbeit zu erreichen.“)
Ab diesem Zeitpunkt fanden aktive Gespräche und Diskussionen zwischen Professoren aus Belgien, Frankreich und der Niederlande statt. Die einleitenden Worte dieser langen Korrespondenz waren:
(dt.: „Einzelne europäische Nationen können die erforderlichen Ressourchen zur weiteren Entwicklung der europäischen Luftfahrt nicht aufbringen. Daher ist es essentiell wichtig, die Probleme und Herausforderungen der Zukunft in einer kollektiven Zusammenarbeit auf ziviler, militärischer und universitärer Ebene, anzugehen.“)Single European nations cannot provide resources for further development of the European Aerospace. For that reason it is essential to meet the problems and challenges of the future with a collective cooperation of the European states on a civil, military and university basis.
1958 -Erste internationale Besuche
Aachen hat zu Beginn des Jahres 14 hochmotivierte und aktive Mitglieder rekrutiert. Das erste mit Studenten aus Frankreich und den Niederlanden war ein großer Schritt und Kontakte und Besuche nach Italien, Frankreich und die Niederlande wurden geknüpft und verstärkt. Ein „comité provisoire“ (dt.: vorläufiges Kommitee) wurde gegründet, dessen Ziel es war, die Satzung der „EUROAVIA“ auf einem Kongress zu formen. Zwischen dem 22. und 29. September 1958 diskutierten Vertreter aus Aachen, Delft, Paris und Pisa die Ziele und Organisation der EUROAVIA.
1960 – erstes Geschäftsjahr
Jean Roeder war der erste Präsident der EUROAVIA. Sein Traum, Menschen und Industrie näher zu bringen, ging in Erfüllung. Diese Vision ist bis heute der Grundgedanke der EUROAVIA
2013 – weiteres Mitglied Kourou
Kourou tritt der EUROAVIA als erstes Mitglied bei, dessen geographische Lage nicht im Kontinent Europa liegt.
Heute
In 45 Ortsgruppen in 21 Ländern mit insgesamt mehr als 2000 Mitgliedern wird unter den Studierenden ein intellektueller und interkultureller Austausch geboten, sowie das Studium der Luft- und Raumfahrttechnik international repräsentiert und ein enger Kontakt in die Industrie gepflegt.